In einem kürzlichen Auftritt im Triple Threat-Podcast sprach Sasha Vezenkov über seine kurze Zeit in der NBA und darüber, warum er sich letztendlich für eine Rückkehr in die EuroLeague entschieden hat. Vezenkov, der für die Sacramento Kings spielte, erzählte von seinen Frustrationen und Erkenntnissen über seine Zeit in der Liga.
Vezenkov, der zum Zeitpunkt seines NBA-Debüts 28 Jahre alt war, äußerte seine Unzufriedenheit mit dem Umgang der NBA mit Neulingen.
„Was mich an der NBA störte, war, dass sie sagten: ‘Du hast Zeit, du bist ein Rookie’. Aber zur gleichen Zeit war ich 28 oder 29 und hatte das Gefühl, keine Zeit zu haben. Alles beginnt am Anfang. Es ist ihnen egal, wer du bist, was du gemacht hast oder wo du gespielt hast. Auch mit 29 Jahren ist man noch ein Neuling und fängt bei Null an“, sagte er.
Eine der größten Herausforderungen für Vezenkov waren die begrenzten Trainingsmöglichkeiten.
„Die Trainingsmöglichkeiten sind begrenzt, und man muss sich jedes Mal aufs Neue beweisen. Das war hart für mich“, fügte er hinzu.
Der Mangel an beständiger Trainingszeit machte es ihm schwer, sich anzupassen und sein Bestes zu geben. Vezenkov hatte auch das Gefühl, dass die NBA die EuroLeague nicht vollständig versteht oder respektiert.
„Das interessiert sie nicht. Du bist nur ein Typ wie jeder andere, bis du das Gegenteil beweist“, sagte er.
Die fehlende Anerkennung seiner Erfahrungen und Leistungen in Europa trug zu seiner Frustration bei. Trotz der Herausforderungen räumte Vezenkov ein, dass seine Zeit in der NBA eine wertvolle Erfahrung war.
„Ich bin glücklich, weil ich es geschafft habe. Ich war es mir selbst schuldig, gegen die Besten anzutreten, denn es ist etwas ganz anderes, als es im Fernsehen zu sehen“, sagte er.
Letztendlich entschied er sich jedoch für eine Rückkehr in die EuroLeague, wo er sich mehr geschätzt und verstanden fühlte.
Vezenkovs ehrliche Reflexionen über seine NBA-Erfahrung werfen ein Licht auf die Schwierigkeiten, mit denen Spieler beim Wechsel von internationalen Ligen in die NBA konfrontiert sind. Seine Entscheidung, in die EuroLeague zurückzukehren, zeigt, wie wichtig es ist, sich in seinem beruflichen Umfeld geschätzt und respektiert zu fühlen.